Die Whisky Galore Single Malt Produkte

Whisky Galore Ltd (Teil der Firma Duncan Taylor & Co) füllt unter dem Label „Whisky Galore“ die besten Single Malt Whiskys ab, die Schottland zu bieten hat. Um hochwertige Qualität zu gewährleisten, werden die Fässer von Hand ausgesucht und werden in ihrer ursprünglichen Form belassen, ohne Kaltfiltrierung und Zuführung von Farbstoffen jeglicher Art. Alle Single Malts werden in hohen, runden Flaschen zu entweder 700 oder 750ml abgefüllt und in einer Geschenkbox mit regionalem Farbcode verpackt.


Die neuen Whisky Galore Cask Strength Produkte

Diese Single Cask Abfüllungen sind einzeln indentifiziert und enthalten detaillierte Informationen zu Destillerie, Herkunfstregion, Destillierungsdatum, Fassnummer, Fassstärke, Abfülldatum und jeweiliger Flaschennummer.

 

Duncan Taylor & Co - Firmengeschichte

Nachdem die Prohibition in den Vereinigten Staaten abgeschafft wurde, bewarb sich der Geschäftsmann Abe Rosenberg zusammen mit seinen beiden Brüdern für die Lizenz zum Handel mit Alkoholischen Getränken. Ihre Firma namens „Star Liquor“ wurde bald zu einer der größten Firmen ihrer Art und floriert noch heute. Rosenberg zeigte ebenfalls Interesse für diverse Grundstücke und Immobilien, wie beispielsweise das Fontainbleau Hotel in Miami, eine Rumbrennerei auf den Virgin Islands und sogar eine kleine Scotch Whisky Firma in Schottland mit dem Namen Duncan Taylor & Co.

Kurz nach dem Zweiten Weltkrieg beschloss Rosenberg zusammen mit Charlie Guttman, dem Eigentümer von Paddington Industries, eine Gesellschaft zu gründen und J&B Scotch Whisky in die USA zu importieren. Anfangs verlief das Geschäft nur spärlich und die Firma importierte etwa 25.000 Kisten pro Jahr. Rosenberg führte die Geschäfte und Guttman hielt sich im Hintergrund. Seine Fachkenntnis im Bereich Verkauf und Vertrieb machten die Firma in über 30 Jahren zu einer der größten in den Vereinigten Staaten mit Verkaufszahlen von mehr als 3,5 Millionen Kisten. Letztlich wurde die Firma im Jahr 1980 für mehrere Millionen Dollar an Grand Met verkauft.

Abe Rosenberg war nicht nur ein Experte in Geschäftsdingen sondern auch ein passionierter Freund von schottischem Whisky und besonders von Single Malt Whisky. Seit den frühern 60er Jahren erstand er Fässer neuer Abfüllungen (Whisky der frisch abgefüllt und zum Reifen gelagert wird) von einer großen Zahl an Destillerien in ganz Schottland, besonders aber von Herstellern der Insel Islay. Er hatte außerdem eine Vorliebe für die Sorten von Whisky, die damals zum Blending benutzt wurden und heute zu den begehrtesten Sorten überhaupt zählen. Seine Voraussicht und sein Wissen über Whisky waren außergewöhnlich und suchten ihresgleichen. Diese Sorten wurden von ihm durch seine Firma Duncan Taylor & Co vertrieben.

Duncan Taylor & Co verfügten schließlich über einen Vorrat von mehr als 3000 Fässern an Single Malt und Single Grain Whisky, die im Durchschnitt 35 Jahre alt waren. Dies machte das Lager zu einer der weltweit größten Sammlungen alter und seltener Whiskies in Privatbesitz. Die Firma war allein auf den privaten Investitionen Rosenbergs aufgebaut und handelte mit Wiederverkäufern. Während seiner letzten Lebensjahre reduzierte Abe Rosenberg den Handel immer mehr und als er 1994 im Alter von 85 Jahren starb, wurde die Firma stillgelegt und hinterließ fast 4000 Fässer, deren Alter von 21 bis 40 Jahren reichte.

In den folgenden acht Jahren wurde die Firma von einer wohltätigen Stiftung verwaltet, die Rosenberg und seine Frau Sunny ins Leben gerufen hatten, um einen Teil ihres angesammelten Vermögens zu verteilen. Im Jahr 2000 kontaktierte die Stiftung Euan Shand und bot ihm an, die Firma entweder zu kaufen oder einen Käufer dafür zu finden. Als Euan die Quantität und Qualität des Lagers sah, entschied er, dass es sich hierbei um eine einmalige Gelegenheit handelte, die er nicht ungenutzt vorüber gehen lassen konnte. Zusammen mit seinem Partner Alan Gordon brachte Euan das nötige Kapital auf und erwarb die Firma, deren Hauptquartier daraufhin im Jahr 2002 von New York nach Huntly verlegt wurde.

Seit der Übernahme haben Duncan Taylor & Co mehrere Cask Strength Single Malt und Single Grain Whiskies abgefüllt, die sowohl innerhalb der Whisky Industrie als auch aus den Reihen der Whisky-Kenner aus der ganzen Welt große Anerkennung erfahren haben. Sams aus Chicago – einer der größten Lagerhalter von Single Malt Scotch Whisky – nannte die Marke „den eindrucksvollsten Abfüllbestand den ich je gesehen habe. Duncan Taylor Single Malts sind ein Stück Geschichte in Flaschenform.“

Die Duncan Taylor Cask Strength Collection wird heutzutage weltweit verkauft. Japan und die USA sind hierbei die größten Abnehmer. Der Vertrieb in den USA wird von Steve Lipp in Los Angeles beaufsichtigt, der ebenfalls alle Aspekte des Firmenwachstums in Südamerika und Kanada betreut.

Duncan Taylor & Co haben kürzlich eine neue Abfüllanlage auf dem eigenen Betriebsgelände in Huntly erreichtet und haben so die Kontrolle über den gesamten Abfüllprozess.

Im Dezember 2002 eröffnete die Firma außerdem einen speziellen Whisky-Laden ebenfalls auf ihrem eigenen Gelände in Huntly, in dem die Firmenprodukte ausgestellt und die neue Marke dem britischen Markt vorgestellt wird.

Der Duncan Taylor Whisky Club wurde im Jahr 2003 gegründet und erlaubt es Whisky Liebhabern der ganzen Welt, die Whisky-Herstellung aus erster Hand zu erfahren und einmalige Whiskies aus dem eindrucksvollen Firmenbestand zu probieren.

Der Erfolg der Firma Duncan Taylor & Co zeigt sich ebenfalls anhand der zwei Goldmedaillen, die ihr vom angesehenen Scottish Enterprise Grampian Food and Drink Forum verliehen wurden. Diese Preise für Product Innovation und Export Partnership Award for Exporting Innovation wurden im April 2003 mit Stolz von der Firma empfangen.Als sich der Begründer Abe Rosenberg zur Ruhe setzte wurde er gefragt, was der „von allen am wichtigste Faktor zu seinem beruflichen Erfolg“ gewesen sei. Er antwortete: „Ich hatte einfach Glück.“

Lassen Sie und hoffen, dass sich dieses Glück auf die neuen Eigentümer von Duncan Taylor & Co überträgt.

 

Die Legende der “Whisky Galore”

Die berühmte Geschichte der Gruppe von schottischen Inselbewohnern, die 24.000 Kisten Whiskys aus einem Schiffswrack bargen, hat sich im Laufe der Zeit in eine Legende verwandelt. Aber das Wrack, welches die Inspiration zu einem der beliebtesten britischen Spielfilme war, barg etwas weitaus wertvolleres in seinem Inneren.
Die britischen Behörden veröffentlichten vor kurzem offizielle Papiere die belegen, dass damals nicht nur alkoholische Getränke verschwanden – sondern auch eine große Summe Bargelds.
Die SS Politician sank im Jahr 1941 vor der schottischen Insel Eriskay und nur acht Jahre später erzählte der Film “Whisky Galore”, wie sich die Bewohner der Insel Eriskay mit der Zollbehörde ein Kopf-an-Kopf-Rennen um die Bergung des Schiffsgutes lieferten und die Flaschen versteckten, bevor die Zollbehörde sie finden konnte.
Aber abgesehen von dem Whisky hatte die SS Politician acht Kisten Bargeld der Westindischen Inseln und der Vereinigten Staaten an Bord. Insgesamt handelte es sich um fast 290 000 Zehn-Schilling-Scheine, die heutzutage einen Gegenwert von mehreren Millionen Britischen Pfund hätten.
Obwohl man damals sicher war, dass diese für Jamaica bestimmten Scheine niemals in den Umlauf kommen würden, tauchten sie noch Jahre später in Banken auf der ganzen Welt auf. Im April 1941 hörte Captain E. Lauriston, der mit der Bergungsaktion betraut gewesen war, dass auf Benbecula Banknoten des Wracks gefunden wurden. Die offizielle Stellungnahme dazu lautete, dass die Natur dieses Ortes und seiner Umgebung das Risiko eines ernsthaften Schadens durch die in Umlauf gebrachten Banknoten auf ein Minimum begrenze.
Im darauf folgenden Monat wurde im Laderaum des Schiffes jedoch eine leere Geldkassette gefunden. Schon im Juli des gleichen Jahres tauchten Geldscheine der „Whisky Galore“ in so weit entfernten Bankfilialen wie Liverpool auf. Bis Mitte Juli wurden in Jamaica 168 und in Großbritannien 141 davon eingezogen.
Die Behörden gaben 1958 an, dass die Schottische Polizei und die Bergungsgesellschaft bis dahin 211.267 Banknoten gefunden und vernichtet hatten.
Weitere 2329 Scheine wurden in Banken in England, Schottland, Irland, in der Schweiz, auf Malta, in Kanada, den USA und auf Jamaika eingereicht worden waren und nur 1509 davon von ehrlichen Findern. Das bedeutet, dass 76 404 Geldscheine verschollen sind – das Schicksal der restlichen Banknoten bleibt ungewiss.